Schneidermeisterin Anke Stockmann

Danke, Anke!

 

 

 

Am 2. Januar 1990 begann für Schneidermeisterin Anke Stockmann aus Satow ein neuer Lebensabschnitt. Sie baute eine kleine Werkstatt und wagte den Schritt in die Selbständigkeit. Mittlerweile ist Schwaan ihr zweites Zuhause. Und so feierte sie auch hier in der Begegnungsstätte des Vereins Bürger für Schwaan mit ihren Teilnehmerinnen von drei Nähkursen, vielen Stammkunden und Geschäftspartnern ihr 30jähriges Betriebsjubiläum.

 

Der Chor „Die lustigen Nachtigallen“ dichteten extra zu bekannten Melodien neue Texte zum Schneiderhandwerk.

 

So heißt dann jetzt ein Lied von Santiano: „Wir Schneider dieser Erde halten fest zusammen“, wofür es natürlich viel Beifall gab.

 

Anke Stockmann erzählte aus ihrem Leben, von der Teilnahme an Ostseemessen, von Tapetenmodenschauen und wie über Vereinsvorsitzende Ina Blank der Kontakt zum Verein hergestellt wurde. Mit einem Nähkurs begann dann auch das Vereinsleben in der Begegnungsstätte am 12. September 2016. Die Ergebnisse vom bisher Gelernten – viele schöne selbstgenähte Kleider, Blusen, Röcke und sogar einen Mantel – führten die Näherinnen in einer Modenschau vor. Jede Teilnehmerin überreichte Anke Stockmann eine Rose mit dem Spruch: Danke, Anke! Mittlerweile nähen sie nicht nur für sich, sondern Familienangehörige profitieren natürlich auch von den Nähkünsten. Manch eine Teilnehmerin besorgt ihre Stoffe auf Urlaubsreisen z. B. in Singapur oder lässt sie sich von Verwandten aus fernen Ländern zusenden. Das werden dann natürlich besonders elegante Einzelstücke

 

Ihre Stammkunden konnten so manche Anekdote aus den letzten Jahrzehnten berichten, wie Anke ihnen aus der Klemme geholfen hat.

 

So musste kurzfristig ein von einer Kerze angesenktes Jackett gerettet werden. Schließlich wurde es durch eine Stickerei mit einem Drachen zu einem Unikat. Fragen folgten, wo es so etwas Schönes zu kaufen gibt.

 

Auch die Tischdekoration und die Serviettenringe für diesen Abend hat sie und Anke Schwartz selbst angefertigt.

 

Im Foyer der Begegnungsstätte stehen übrigens einige Stücke ihrer jüngsten Auftragsarbeiten. Schauen sie doch einmal vorbei und informieren sich über unsere Angebote.

 

 

 

Torsten Schlutow